Spitzbergen

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1.300 Kilometer vom Nordpol entfernt liegt die von Norwegen verwaltete Inselgruppe Svalbard (Spitzbergen). Etwa 2.500 Menschen leben hier auf 62.700 km2. In der deutschen Sprache ist die Inselgruppe nach ihrer Hauptinsel benannt, Spitzbergen.

Ein internationaler Flughafen im Hauptort Longyearbyen verbindet die Inseln mit dem Rest der Welt. Die Inseln leben zwar vom Tourismus, doch wer hier Urlaub machen möchte, muss abenteuerlustig sein! Es gibt keine Straßen, Mobiltelefone funktionieren auf den gesamten Inseln in nur drei Städten und Touren bedürfen der Genehmigung des Gouverneurs, der damit auch das Recht hat, sie zu untersagen. Wegen der Eisbären dürfen Ortschaften nicht unbewaffnet verlassen werden und Reisende müssen sich selbst versorgen können, d.h. Sie müssen u.a. ein Zelt und Proviant mitbringen. Außerdem müssen Sie eine Versicherung abschließen, die die Bergungskosten abdeckt, falls Sie verloren gehen. So landen, wegen dieser widrigen Umstände, auch die meisten Touristen hier nur kurz mit ihren Kreuzfahrtschiffen an, besichtigen die Inseln und fahren dann weiter.

 

Im Winter sinken die Temperaturen auf minus 8 bis minus 16 Grad. Mitten im Sommer, von Juli bis August, liegen die Temperaturen um die 5 Grad. Es gibt kaum gletscherfreie Gebiete auf den Inseln. Dieses Wetter macht es unbedingt notwendig, dass kein Müll in der Natur zurückgelassen wird, denn in dieser Permafrost-Region kann nichts auf natürliche Weise verwesen. Unter den arktischen Bedingungen lebt neben Rentieren, Seevögeln und Polarfüchsen der Eisbär auf Spitzbergen. Insgesamt nur noch etwa 20.000 des seit 1973 unter Artenschutz stehenden Eis- oder Polarbären leben noch auf unserer Erde.

In dem Ort Ny Ålesund befindet sich das nördlichste Postamt der Welt. Von hier aus können Sie Ihre Post abschicken, um den begehrten Poststempel zu erhalten.

Außerdem steht in dem Ort eine Forschungsstation. Arktisforschung wird seit vielen Jahren auf Spitzbergen betrieben.

Und neuerdings gibt es auch eine weltweit einzigartige Pflanzensamenbank. Unter der Eisfläche im Permafrost werden Pflanzensamen aus der ganzen Welt vorrätig gehalten und bewahrt. Gefährdete Pflanzenarten lagern hier bei minus 18 Grad in einem eigens dafür gebauten Kühlhaus.

Der Ort für dieses einzigartige Refugium wurde mit bedacht gewählt. Dem Permafrost in der Region kann auch eine Erhitzung der Atmosphäre  von plus 5 Grad nichts anhaben.

Jährliche sterben hunderte Pflanzenarten aus. Darunter auch Nahrungspflanzen wie Reis.

Samenbank für Pflanzen

Neuerdings, seit Februar 2008, gibt es auch eine weltweit einzigartige Pflanzensamenbank. Unter der Eisfläche im Permafrost werden Pflanzensamen aus der ganzen Welt vorrätig gehalten und bewahrt. Gefährdete Pflanzenarten lagern hier bei minus 18 Grad in einem eigens dafür gebauten Kühlhaus.

Der Ort für dieses einzigartige Refugium wurde mit bedacht gewählt. Dem Permafrost in der Region kann auch eine Erhitzung der Atmosphäre  von plus 5 Grad nichts anhaben.

Jährliche sterben hunderte Pflanzenarten aus. Darunter auch Nahrungspflanzen wie Reis. Es wird gerechnet, dass es einst hunderte verschiedener Sorten Reis, Mais und ähnlichem Getreide gegeben hat.

Um der zunehmenden Ausrottung des Genpool der Pflanzenwelt entgegen  zu wirken wurde dieses einzigartige Projekt ins Leben gerufen.

Es mag anmuten wie eine Geschichte aus einem Science Fiction Film oder einem James Bond Film. Die Einrichtung wird die Pflanzenproben für mindestens 1000 Jahre „frisch“ halten und so den nächste 5 Generationen eine Art Backup für den Ernstfall bieten.