Roeros

Røros

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Hoch oben in den Bergen liegt die sehenswerte Bergwerkstadt Røros. Die Vogelfelsen vor der Küste sowie die Hochebenen und die Täler des Berglandes beeindrucken den Besucher. Die Stadt Røros zählt zu den Schätzen der Welt, die Stadt und die Bergwerke von Røros wurden im Jahr 1980 von der UNESCO in die Liste des Erbes der Menschheit aufgenommen. Rorøs hat etwa 5.500 Einwohner.

Die Stadt Røros war 300 Jahre lang das Zentrum des Kupferbergbaus in Zentralnorwegen, zahlreiche Kupferbergwerke befanden sich in der Stadt. Tagelöhner und Bauern lebten hier in einfachen Holzhäusern, die noch heute das Bild der Altstadt prägen. Die letzte Grube wurde im Jahr 1977 geschlossen. Seither versucht die Stadt, mit dem Tourismus Geld zu verdienen. Und im Sommer ist es hier auch wirklich wunderschön!

Die Landschaft gehört zu den schönsten des ganzen Landes. Aber der Winter hat es in sich: Temperaturen von bis zu 50 Grad minus verscheuchen bisweilen selbst den härtesten Touristen!

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Barockkirche. Sie war sehr lange das einzige Steingebäude von Røros. Ein Besuch der 1784 errichteten Barockkirche lohnt sich auf jeden Fall, hat diese doch eine sehenswerte Innenausstattung inklusive Goldener Königsloge. Außerdem einen Besuch wert: Das Røros Museum. Als Museum für Kulturgeschichte, Naturkunde und Bergbau angelegt laden hier insbesondere die Modelle alter Bergbaubetriebe zu einem Besuch ein. Ein fester Bestandteil des Museums sind heute die Holzhäuser, die Schmelzhütte und die benachbarte Schmiede. Inmitten der Bergbaustadt überragt der Kirchturm, an dem das Zeichen der Bergleute zu sehen ist, die Altstadt. Auch das Pressemuseum Fjell-Loms kann man in Røros besuchen. Etwa 13 Kilometer von der Stadt entfernt kann man in eine Bergwerksgrube hinabsteigen. Die so genannte Olavsgrube liegt bis zu 500 Metern unter der Erde.

Südöstlich von Røros liegt der über 390 km2 große Nationalpark Femundsmarka. Ihren Namen hat die Femundsmarka dem See Femunden zu verdanken, der der drittgrößte See Norwegens ist. Der Nationalpark bemüht sich insbesondere, die einzigartige Landschaft, die vom Eis vor 10.000 Jahren geformt wurde, und die übrig gebliebenen Moränen, wie man die Stein und Schuttmassen der Eiszeitgletscher bezeichnet, zu erhalten. Der Park erstreckt sich bis zur schwedischen Grenze. Es kann einem durchaus passieren, dass man tagelang wandert und keiner Menschenseele begegnet. Dafür trifft man im Nationalpark häufig auf Rentiere oder den Vielfraß und seltener auf Bären. Außerdem lebt hier eine Herde Moschusochsen.