Kongsberg
Kongsberg hat etwa 22.000 Einwohner. Die Stadt wurde gegründet nachdem Anfang des 16. Jahrhunderts in der Gegend Silbervorkommen entdeckt worden waren.
Die ehemalige Grubenstadt ist heute eine moderne Stadt, die trotzdem Geschichte und Kultur bewahren konnte. Seit über 20 Jahren steht die Stadt Kongsberg im Monat Juli im Zeichen des Jazz. Das dortige Jazz-Festival gilt als eines der anspruchsvollsten Jazzfestivals von Skandinavien.
Sehenswert ist die Felswand Kronene i Håvet. Die Kronen von vielen norwegischen Königen wurden hier in die Felswand gemeißelt. Das Bergwerksmuseum und die stillgelegte Silbermine Saggrenda informieren über die Arbeitsbedingungen der Bergleute
Ausflugsziele Kongsberg
Norsk Bergverksmuseum
Das Norsk Bergverksmuseum beherbergt das königliche Münzmuseum. Die königliche Münze ist einer der ältesten Betriebe Norwegens, sie wurde im Jahr 1686 in Kongsberg gegründet. Im „Den Kongelige Mynts Museum“ ist eine umfassende Sammlung norwegischer Münzen von Christian IV. zu sehen. Außerdem wird die Münzherstellung dokumentiert. Ein weiterer Teil des Norsk Bergverksmuseum ist das Skimuseum. In den Jahren 1924 bis 1952 wurden über 5.000 Preise und Medaillen von norwegischen Skisportlern gewonnen. Diese sind im Skimuseum zu bestaunen. Öffnungszeiten 12.00 bis 16.00 Uhr, im Sommer ab 10.00 Uhr.
Sølgruvene i Saggrenda
In der Schmelzhütte einer Silbergrube aus dem Jahr 1842, die seit 1957 stillgelegt ist, werden die Arbeitsbedingungen der Bergleute dargestellt. Die Silbergruben bei Saggrenda sind Teil des Norsk Bergverksmuseums. Interessant sind die zweistündigen Fahrten, bei denen es mit der Grubenbahn in den alten Stollen geht. In 342 Meter Tiefe liegt die Kongens Grube. Für die Fahrt sollte warme Bekleidung angelegt werden, da die Temperatur unten nur 6 Grad Celsius beträgt. Während dieser Fahrt kann man auch den ältesten Aufzug der Welt bestaunen. Bei der Teilnahme an einer der Grubenwanderungen „Mit Seil und Laterne“ wird man über 5 Kilometer und etwa drei Stunden durch die Grube geführt.