Sogn og Fjordane

Sogn og Fjordane

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In der Provinz Sogn og Fjordane ist das größte Gletschergebiet des europäischen Festlandes, der Jostedalsbreen oder Jostedalsbre Gletscher, zu bestaunen.

Zwischen dem Sognefjord und dem Nordfjord erstreckt sich der Gletscher mit einer Länge von 100 Kilometern und einem Gletscherfeld von 1.200 Kilometern. Sein Eis ist bis zu 500 Meter dick und wächst weiter an.

Sognefjord

Mit einer Länge von 204 Kilometern ist der Sognefjord, der im Süden der Provinz Sogn og Fjordane liegt, der längste Fjord von Norwegen. Seine Küste ist mit Inseln und Holmen gespickt. An den Ufern im nördlichen Teil wachsen Walnussbäume und Pfirsiche. Insgesamt profitieren über 80.000 Obstbäume vom Klima am Fjord. Auch der deutsche Kaiser Wilhelm II. machte am Sognefjord Urlaub. In einem Hotel im Ort Balestrand kann der interessierte Besucher einen Stuhl anschauen, auf dem der Kaiser 1914 während einem seiner Besuche gesessen hat.

Mehrere Autofähren und Ausflugsschiffe verkehren regelmäßig auf dem Fjord. Mit diesen Schiffen gelangt man auch leicht zu den Seitenarmen des Sognefjords. Sehr sehenswert sind hier beispielsweise der Fjærlandsfjord bei Balestrand oder der Aurlandsfjord mit seinen riesigen Felsen, die sich bis zu 1,5 Kilometer aus dem Wasser erheben. Ein weiterer Seitenarm des Sognefjords ist der Næroyfjord. Mit der Fähre von Kaupanger aus fährt man in diesen äußerst engen Fjord. An manchen Stellen ist der Fjord nur 250 Meter breit. Er wird von riesigen Felsen umgeben. Wer Glück hat, kann die in der Gegend lebenden Seehunde sehen.

Ein Erlebnis ist auch die Fahrt mit der Flåmsbahn, ein idealer Auftakt für den Aufenthalt in der Provinz Sogn og Fjordane.

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Jostedalsbreen
Der größte europäische Festlandgletscher ist der Jostedalsbreen. Seine Eisschicht ist bis zu 500 Meter dick. Insgesamt verteilt er sein Eis über eine Fläche von über 486 km². Und der Gletscher wächst weiter. Jedes Jahr sorgen die zu verzeichnenden hohen Niederschlagsmengen für eine Ausbreitung um etwa 50 bis 80 Meter. In einer Höhe von 1.600 bis 1.900 Metern über dem Meer befindet sich das Plateau des Gletschers.

Im Westen gehört die leicht zu erwandernde Gletscherzunge Brikdalsbreen, und im Osten der Nigardsbreen zu den bekanntesten Nebenarmen des Jostedalsbreen. Nigardsbreen kann man leicht erreichen, indem man sich per Boot direkt an die Gletscherzunge fahren lässt. Auf dem Weg zum Brikdalsbreen bietet sich als weiteres Fotomotiv der Wasserfall Kleivafossen. Auf einem etwa einstündigen Fußmarsch von dem Ort Briksdal aus kann man die Gletscherzunge Brikdalsbreen mit ihren funkelnden blauen Eismassen und ihren Gletschersee erreichen.

Zum Schutz der Natur am Gletscher Jostedalsbreen wurde im Jahr 1991 der Jostedalsbreen nasjonalpark auf einer Fläche von 1.310 km² eingerichtet. Ein Gletscherzentrum in diesem Naturpark informiert über die Geschichte der Region, die vor über 20.000 Jahren begann. Der Nationalpark ist hier als Modell zu bestaunen. Das Gletscherzentrum organisiert auch Wandertouren im Park. Ob Anfänger oder Profi, hier kann sich jeder Interessierte für eine geführte Wanderung anmelden. Außerdem bietet sich vom Standort des Gletscherzentrums aus ein wunderschöner Blick auf die Gletscherzunge Nigardsbre. Das Gletscherzentrum ist von Juni bis August von 9.00 bis 19.00 Uhr und von Mai bis Septemer von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Flåmsbahn
Myrdal ist der Ausgangspunkt für eine Fahrt mit der Flåmsbahn. Die Station liegt auf einer Höhe von 866 Metern. Von Myrdal aus geht es mit der Bahn hinunter durch das Tal Flåmsdalen nach Flåm am Aurlandsfjord.

Die Flåmsbahn, die als technisches Wunderwerk gilt, wurde am August 1940 eröffnet. Ihre Bauzeit betrug insgesamt 17 Jahre 18 Tunnel wurden in Handarbeit vorangetrieben. 1941 hat die Bahn den Personenverkehr aufgenommen. Endgültig fertig gestellt wurde sie im Jahr 1944, als die Strecke elektrifiziert wurde. Im Laufe der Zeit hat sich die Flåmsbahn zu einer der meistbesuchten Touristenattraktionen von Norwegen entwickelt. Zudem ist die Flåmsbahn ein Aushängeschild der norwegischen Staatsbahnen geworden.